98 Redakteure bei dapd haben heute ihren Job verloren. In Berlin und an anderen Standorten. Auch für die Mitarbeiter, die bleiben, ist die Zukunft nur etwas weniger ungewiss. Die Sportredaktion wird so gut wie komplett aufgelöst. Marco Bosch zeigt, wie es in seiner Inbox aussieht – ein tieftrauriger Anblick.
@j_nb Ich mach’s … Auf bald! (Posteingang am Black Wednesday, 13.43 Uhr) #dapd twitter.com/marcobo/status…
— Marco Bosch (@marcobo) November 28, 2012
Wie das so ist im Journalismus gehören zu den Betroffenen bei dapd Freunde und Bekannte. Kennengelernt an der Uni, in anderen Redaktionen, bei Konferenzen. Oder noch früher: Leute, die mit mir Geduld hatten, als ich beim dapd-Vorgänger ddp erstmals das Nachrichtenmachen in einem anderen als dem Tageszeitungsrhythmus ausprobiert habe.
Ihnen allen wünsche ich Glück und erhobene Häupter.
So viele Abschiedsmails und jetzt musste ich auch eine schreiben. Danke an alle Kolleginnen und Kollegen.
— Jessica Binsch (@j_nb) November 28, 2012
Schockstarre, Tränen, Wut, Mitleid, Umarmungen. Der schwärzeste Tag in meinen 13 Jahren als Agenturjournalist. #dapd #Nachrichtenagenturen
— Torsten Holtz (@TorstenHoltz) November 28, 2012
Schnaps, anyone?
— Ramón Goeden (@websenat) November 28, 2012