Der Russland-Alltag in Zahlen

6-Life-Of-Pix-Free-Stock-Photos-spain-concrete-seat-1440x960 

3 Menschen aus dem Moskauer Bekanntenkreis haben in den letzten Wochen Reisen abgesagt haben, weil das Geld knapp wird.

10 Prozent weniger Gastarbeiter sind 2014 nach Russland gekommen, der Schritt scheint sich nicht mehr zu rechnen.

15,4 Prozent sind Lebensmittel innerhalb des vergangenens Jahre laut offiziellen Daten teuer geworden.

22 Wohnungsgesuche/-angebote wurden im Dezember in einer großen Facebook-Gruppe für Moskauer Expats im Dezember gepostet. Hinzu kommen die Posts, in denen Leute Möbel, Bücher oder Kleidung verkaufen wollen, ehe sie Russland verlassen.

77,7 Prozentpunkte ist der Preis für Buchweizen innerhalb einer Dezember-Woche (16. bis 22.) laut Rosstat gestiegen. Buchweizen ist in der traditionellen russischen Küche ungefähr so wichtig wie Kartoffeln in der deutschen.

79,60 Rubel kostete ein Kilo Graubrot im November.

82,50 Rubel kostete ein Kilo Graubrot im Dezember.

700 Dollar bekam vor kurzem eine Freundin abends in den „Soho Rooms“ für eine Nacht geboten. Als sie absagte, wurde das Gebot auf „700 Euro, plus Kokain“ erhöht. Ihre Reaktion beim Erzählen: „Und ich hatte eine Strickjacke an. Eine Strickjacke!“

1982 Stunden arbeiten Russen durchschnittlich pro Jahr. Damit liegen sie oberhalb des OECD-Durchschnitts. In Deutschland sind es 1397 Stunden.

50,000 Rubel pro Stück möchte ein Kollege für sein iPad Air 2, 64 GB, das er per Rundmail an alle verkaufen will. Der offizielle Preis im Apple-Onlinestore sind 54,990 Rubel.

15.7 Millionen Menschen in Russland leben derzeit unter der Armutsgrenze. Die Regierung rechnet damit, dass diese Zahl 2015 steigt, vor allem bei Familien mit Kindern.

(Foto: Lifeofpix)