Moskauer Warenkorb, März 2015

 width=Zeit, über Kohl zu sprechen. Kohlsuppe, Kohlrouladen, mit Kohl gefüllte Teigtaschen, das sind alles russische Klassiker. Keine Edelküche, sondern traditionelles Alltagsessen, lecker und günstig. So war das früher.

„Früher“ heißt in diesem Fall bis zum vergangenen Spätsommer, als Russland das Importverbot für zahlreiche Lebensmittel aus westlichen Ländern erließ. Russland ist weit davon entfernt, sich mit Lebensmitteln selbst versorgen zu können, und ja, auch Kohl gehörte vor dem Verbot zum Importgemüse.

Vom Jahresbeginn bis Anfang März stieg der Preis für Kohl um 63 Prozent, Ende März waren es sogar 66 Prozent – und das sind offizielle Zahlen des Landwirtschaftsministeriums. Wie es dann im konkreten Supermarkt aussieht, ist noch mal eine ganz andere Sache.

Bei uns im Laden hat das Kilogramm Weißkohl jetzt die 50-Rubel-Marke geknackt. Zur Erinnerung: Vor dem Importverbot im August waren es nur 9,90 Rubel pro Kilo, der Preisanstieg seitdem sind also satte 450 Prozent. Kein Produkt, nicht mal der Brie, hat eine so steile Preiskurve. Hier die Details:

Supermarktpreise:

Möhren für 71 Rubel/Kilo (Februar: 65)
Tomaten für 129 Rubel/Kilo (Februar: 129)
Weißkohl für 55 Rubel/Kilo (Februar: 45)
Äpfel für 93 Rubel/Kilo (Februar: 71)
Birnen für 99 Rubel/Kilo (Februar: 119)

Milch (2,5%) für 61 Rubel/Liter (Februar: 72)
Butter für 38 Rubel/100g (Februar: 25)
Brie für 439 Rubel/100g (Februar: 339)

Hähnchenbrust für 209 Rubel/Kilo (Februar: 209)
Schweinekotelett für 389 Rubel/Kilo (Februar: 469)

Onlinehändlerpreise:

Kartoffeln für 46,90 Rubel/Kilo (Februar: 46,90)
Zwiebeln für 48 Rubel/Kilo (Februar: 53)
Gurken für 215 Rubel/Kilo (Februar: 299)
Zucchini für 172 Rubel/Kilo (Februar: 236)
Auberginen für 223 Rubel/Kilo (Februar: 283)
Rote Bete für 35,50 Rubel/Kilo (Februar: 35,50)
Kohlrabi für 226 Rubel/Kilo (Februar: 299)

Zitronen für 124 Rubel/Kilo (Februar: 139)
Mango für 364 Rubel/Kilo (Februar: 385)
Bananen für 98 Rubel/Kilo (Februar: 125)
Orangen für 75 Rubel/Kilo (Februar: 108)
Grapefruit für 95 Rubel/Kilo (Februar: 112)
Kiwi für 159 Rubel/Kilo (Februar: 175)

Milch für 72,21 Rubel/Liter (Februar: 70,53)
Butter für 53,78 Rubel/100 g (Februar: 52,22)
Graubrot, geschnitten, für 82,50 Rubel/Kilo (Februar: 82,50)
Toastbrot für 90,60 Rubel/Kilo (Februar: 90,60)

Rinderhack für 446 Rubel/Kilo (Februar: 446)
Ganzes Hähnchen 153 für Rubel/Kilo (Februar: 150)
Durchwachsener Speck für 556 Rubel/Kilo (Februar: 556)

Kabeljau (TK) für 330 Rubel/Kilo (Februar: 236)
Lachssteak (TK) für 832 Rubel/Kilo (Februar: 746,67)

Die grundsätzliche Tendenz ist damit: steigende Preise im Supermarkt (11,4 Prozent im Schnitt), fallende beim Onlinehändler (-7,5), vor allem, weil einiges an Obst jetzt weniger kostet als im Vormonat. Warum das nur im Internet so ist und nicht im Laden, kann ich mir noch nicht so recht erklären und freue mich über Ideen und Denkanstöße in den Kommentaren.

Die Preisbremse im Supermarkt, auf die sich hier ja einige Ketten verpflichtet haben, merkt man tatsächlich, etwa bei der Milch: Sie ist nicht nur günstiger als zuvor, es ist diesmal auch eine andere Marke die billigste als in den Vormonaten. Vielleicht hat also unser Supermarkt gerade mit diesem Lieferanten ein günstiges Kontingent ausgehandelt. Nur beim Weißkohl, siehe oben, greift die Bremse nicht. Dabei steht auch er auf der Liste der 20 „sozial relevanten“ Produkte, die theoretisch seit Ende Februar nicht mehr teurer werden sollten.

Das Kleingedruckte: Der Moskauer Warenkorb ist nicht repräsentativ. Und der Brie im Supermarkt-Einkauf ist in diesen Tagen wohl eher „Brie“ oder „brieartiger Weichkäse“. Außerdem kommt ab sofort kein Eisbergsalat mehr in der Wertung vor, weil Utkonos seine Angaben von Stückpreis auf Kilopreis umgestellt hat und ich nicht spekulieren möchte, wie viel wohl die Salatköpfe der vergangenen Monate so gewogen haben.

Putin der Woche (XIII)

Putin der Woche

Gesehen: In einem kleinen Museum zur Geschichte der russischen Flotte.

Begleitung: Fesches Käppi, gefütterte Lederjacke und darunter gut sichtbar eine Telnjaschka, das gestreifte Unterhemd russischer Marinesoldaten.

Text: „Für die Wiedergeburt des Nationalbewusstseins müssen wir die historischen Epochen verbinden und zurückkehren zu einem Verständnis jener einfachen Wahrheit: Dass wir eine gemeinsame, unerschütterliche, tausendjährige Geschichte haben und nur auf deren Grundlage innere Kraft und den Sinn der nationalen Entwicklung bekommen.“

Subtext: Zweimal ’national‘, zwei Verweise auf die Geschichte, kein schlechter O-Ton, den ich da gerade rausgehauen hab. Immer schön die Botschaft verstärken, die das Outfit vermittelt. Okay, zu unserer Geschichte gehört auch Stalin, aber hey, das stört bald auch keinen mehr. Hauptsache Patriotismus. ‚National‘ hab ich schon gesagt?

Oben-Ohne-Punkte: 0/10, das verhindert schon das Käppi.

Osterbesuch mit Kindern in Moskau

Was man so lernt, wenn Besuch mit vielen Kindern nach Moskau kommt: Dass die Menschen in der Metro und im Bus aufstehen, manchmal sogar aufspringen, um ihre Sitzplätze anzubieten. Dass den Moskauer Stadtplanern hingegen Kinder genau so egal sind wie Rollstuhlfahrer oder alte Menschen – kaum Ampeln, dafür Unterführungen; kaum Rampen, dafür Treppen. Dass man darum im Idealfall nur so viele Kinder bei sich haben sollte, wie man tragen kann.

Dass, wer bei einstelligen Plusgraden einem zufriedenen Kind mit warmen Händen und Ohren keine Mütze aufnötigt, alle paar hundert Meter von russischen Frauen in international verständlichen Vorwurfsgesten getadelt wird. Weht zusätzlich ein leichter Wind, stimmen auch russische Männer mit ein. Kinder, die einen Fünf-Meter-Radius um ihre Eltern verlassen, bekommen von anderen Spielplatzbesuchern auch schon mal die offene Jacke zugemacht.

Dass georgisches Essen (Chatschapuri! Auberginenröllchen! Schaschlik!) und usbekisches Essen (Hummus! Manti! Schaschlik!) über Generationen hinweg konsenstauglich ist. Dass die Rutsche vorm Haus echt für Babys ist, die kann man ja rauflaufen.

Dass nach einer gemeinsamen Woche die ersten russischen Worte beim Kinderbesuch hängen bleiben (iswinitje und spasibo, gottseidank). Und dass man „Stimmt es, dass in Russland Ostereier mit Zwiebelschalen gefärbt werden?“ mit ein bisschen Geschick abbiegen kann in Richtung einer deutlich einfacheren, unterhaltsameren Variante.

Putin der Woche (XII)

putin der woche judo

Gesehen: Im Buchladen

Begleitung: Ein Judoanzug mit aufgesticktem Namen. Zwei Ko-Autoren.

Text: „Judo lernen mit Wladimir Putin“.

Subtext: Judo ist so eine schöne, schlichte Metapher. Gegner aufs Kreuz legen. Trotzdem weiße Weste. Das muss keiner groß ausdeuten, wenn solche Bilder im Staatsfernsehen kommen. Bei einem Staatsbesuch hab ich auch mal den höchsten Gürtel im Taekwondo verliehen bekommen, einen höheren als Chuck Norris. Dabei steht Taekwondo auf der (verdammt kurzen) Liste der Dinge, die ich nicht kann. Judo hingegen, da könnte ich ein Buch drüber schreiben. Lassen. Übersetzt heißt „Judo“ übrigens „der sanfte Weg“. Perfekt für höfliche Menschen.

Oben-Ohne-Punkte: 1/10 für einen Hauch von Dekolleté.

Regeneration

Regeneratia

Wenn sich die Fahrkartenverkäuferin ungefragt Mühe gibt und erklärt, warum man nicht dieses Ticket möchte, sondern ein anderes, günstigeres. Wenn am Ziel nicht nur die Sonne scheint und der Himmel blaut, sondern auch eine Kapelle in Matrosenuniform aufspielt. Wenn von einem sowjetischen U-Boot, das hier draußen dockt, bunte Wimpel flattern und Kinder rein- und rausrennen.

Wenn einem all das auffällt, merkt man erst, welche Erwartungshaltung sich während des langen russischen Winters festgesetzt hat. Es braucht eine bewusste Entscheidung, heute einfach mal zu glauben, dass das Leben auch anders sein kann – einfacher, leichter, lichter. Dann ist man auch gar nicht mehr so überrascht, dass gerade an diesem Tag der Tag der Russischen U-Boot-Flotte ist, also der Eintritt ins kleine Museum kostenlos und das Boot selbst ausnahmsweise ohne Voranmeldung geöffnet.

„Nowosibirsk Komsomoletz“ war ab Anfang der Achtziger fast 20 Jahre im Einsatz; 2003 wurde es in den Norden Moskaus geschleppt und zeigt seitdem im Stadtteil Tuschino sein Innenleben: Torpedos im Torpedoschacht, Schaufensterpuppen in Matrosenposen, aber vor allem Bedienelemente. Hebel und Räder und Knöpfe und Schalter, an denen „Manöver“ steht, „Stop“ oder auch schon mal „Regeneration“, was ein bisschen nach den Borg klingt.

Dass draußen auf einer Bank am Boot später dann noch ein älterer Herr sitzt, der mit Ahnung und Geduld für den kleinen Wortschatz erzählt („…und dann hat Peter der Große ein Papier genommen und geschrieben: Russland soll eine Flotte haben“) – kaum noch eine Überraschung. Heute läuft’s halt. Ja, er sei auch bei den russsichen Streitkräften gewesen – er zieht den Mantel ein wenig von der Brust weg, so dass man darunter bunte Ordensspangen sieht.

Auch Marine also? Nein, bei seiner Einheit haben man sich beschäftigt mit… es folgt ein fremdes Wort. Auf Nachfrage hält er die Hand erst ans Ohr, dann flach oberhalb der Augen: „Wir haben zugehört, und wir haben zugeschaut.“

Putin der Woche (XI)

putin büste römer

Gesehen: In „Metro“, der Gratiszeitung, die hier in der Metro (ach) verteilt wird.

Begleitung: ein römisches Feldherren-Outfit, wie man es aus dem Lateinunterricht oder aus „Asterix“ kennt.

Text: „Putin-Büste wird zum 9. Mai eingeweiht“

Subtext: Salve, Imperator! Ausgerechnet während der Iden des März warst Du von der Bildfläche verschwunden – sollte das ein Omen sein? Jetzt, wo Du zurück bist, haben wir dich jedenfalls sicherheitshalber direkt mal in Bronze gegossen. (Sorry, aber Gold, in diesen Zeiten… Du verstehst.) Und jetzt suchen wir Dir einen netten Platz, irgendwo in Sankt Petersburg. Damit wir Dich immer im Auge haben.

Oben-Ohne-Punkte: 0/10, togabedingt.

Wählen Sie jetzt die Nummer 1945!

Mein Mobilfunkanbieter möchte mit mir 70 Jahre Kriegsende feiern. Er teilt mir das abends mit, und auf den ersten Blick denke ich, mein müder Kopf hat da was falsch übersetzt.

Beeline Sonderangebot

Schon seit Wochen gibt es hier „70 Jahre Sieg“-Glückwunschkarten in den Läden, in Russlands Farben, aber auch mit vielen Design-Zitaten aus der Sowjetunion. Auf der riesigen Leuchttafel an der Ecke Arbat und Neuer Arbat, die den Abendhimmel immer nach Gewitter aussehen lässt, erscheint schon im März regelmäßig ein Siegesslogan.

Da kann mein Bauchgefühl noch so sehr sein, dass man mit der Erinnerung an einen Sieg, der Millionen russischer Leben gekostet hat, vielleicht besser nicht seine Produkte bewerben sollte, wenn man die Kunden nicht vergrätzen will. Aber so scheint hier keiner zu denken. Schließlich hängt hier jeder Friseur und jede Apotheke Plakate ins Schaufenster, die das Ergebnis des „Großen Vaterländischen Krieges“ nicht etwa würdigen – das wäre die falsche Wortfamilie – sondern in Knatschfarben in die Welt rausplärren.

Beeline muss also wohl eher keinen Backlash fürchten, wenn es sich zum allgegenwärtigen Hurrapatriotismus folgende Produktideen einfallen lässt:

„Lieber Kunde! Machen Sie mit bei unserer Aktion „Hurra Sieg!“ Alle Dienstleistungen der Aktion sind kostenlos. Melodien aus den Kriegsjahren statt des Freizeichens – „Katjuscha„, „Tag des Sieges„, „Dunkle Nacht„. Rufen sie kostenlos die Nummer 1945 an oder gehen Sie auf Mai9.ru/hurra“

Beeline SMS ganz

Chorprobe in Babylon

Kraniche Pixabay

Wer glaubt, dass es bei einer Chorprobe ums Musizieren geht, um die richtigen Harmonien, Artikulation, Dynamik, der hat Recht, aber halt nur halb. Es geht auch und vor allem um die Pausen. Das unterscheidet Sänger nicht groß von Bolzplatzhelden und Golfern am 19. Loch.

Beim Moscow International Choir sind die Pausen erst recht wichtig, weil sich da die russischen Sänger Zeit nehmen, uns anderen noch mal zu erklären, was der Dirigent eben gewollt hat, wie ein Wort auf drei U-Laute enden kann oder was Бемоль (beMOLL) bedeutet. (Natürlich nicht b-Moll, das wäre ja einfach.)

Sprachlich treffen wir uns dazu meist im Englischen, auch wenn die wenigsten von uns Muttersprachler sind. Und dann kommt, was ich in all seiner Kreativität und Absurdität liebe: Der Versuch, aus Vokabeln und Anekdoten, aus gemeinsamen Bezügen (also bei Dirty Dancing… also in der Bibel…), aus Pantomime und Ausdruckstanz, aus „Sag das Wort mal in Deiner Sprache“ und „Kennst Du das Wort noch in einer anderen Sprache?“ ein gemeinsames Verständnis zu erreichen. Der folgende Dialog ist echt:

Katja: „Hey, Katrin, I’m trying to explain to Cathérine what this song is about. Are storks and cranes the same birds?“

Katrin: „Don’t think so, no – storks bring babies. Putin flew with cranes.“

Cathérine: „But what are they in French, do you know?“

Katrin: „No idea.“

Cathérine: „Can you say the German words?“

Katrin: „Storch und Kranich.“

Cathérine: „Never heard those before.“

Katja: „There is also a third kind, they are grey and walk on the shore to find food.“

Katrin: „Yes, aren’t they herons? They’re called ‚Reiher‘ in German.“

Cathérine: „Ah, heron, that’s actually the same in French, héron. Is the song about them?“

Katja: „No, the bird on the shore is ‚tsapplya‘ in Russian, but this song is about a flock of zhuravli. May be cranes, may be storks. Can you look it up?.“

Katrin: „Sure… it says ‚grue‘, does that make any sense?“

Cathérine: „Ah, grue – yes of course. And what about them?

Katja: „They fly past and remind the singer of friends who have died in the War.“

Kein Problem, wenn der Lösungsweg komplexer ist als die Ausgangsfrage. Darum sind wir ja hier (und wegen der Musik).

 

Putin der Woche (X)

putin der woche ufo

Gesehen: In einem Animationsfilm, der angeblich von Kindern in der Ukraine gemacht wurde.

Begleitung: Ein Ufo mit Traktorstrahl. Aliens hinter den Fenstern des Ufos. Blinkende Lichter.

Text: „Nachdem Putin von dem Ufo entführt wurde, herrschten auf der Erde Ruhe und Frieden.“

Subtext: Putin ist krank. Putin ist tot. Putin ist in der Schweiz, sein neues Kind angucken. Putin ist da, nur halt bei Google+, wo es keiner sieht. Ganz ehrlich: Von allen Theorien zu seiner Abwesenheit schien uns das mit dem UFO noch die plausibelste Variante zu sein. Außerdem wollten wir mal diesen Star-Wars-Schrifteffekt ausprobieren.

Oben-Ohne-Punkte: 0/10.

Endlich Impftag!

Neulich nachmittags bei Freunden: Wir reden über Bücher, welche sich aktuell so lohnen, wo man sie in Moskau am besten kauft. Der Blick schweift über die Schrankwand, dann kommen wir auf Kinderbücher zu reden, und schließlich liegt auf dem Tisch ein Liederbuch für Schulkinder. Aus Sowjetzeiten, die Schwester des Gastgebers hatte es damals im Tornister. Und darin ein Lied übers Impfen.

impfsong russland 1976

2015 hat Anti-Vaxxers in den USA und einen tödlichen Masern-Ausbruch in Berlin. 1976 hatte Lieder, in denen Musterschüler von Moskau bis Wladiwostok sehnsüchtig darauf warteten, endlich mit der Impfung dran zu sein.

Wenn man unterstellt, dass der Impfkalender in Russland seitdem zumindest in seinen Grundzügen konstant geblieben ist, war das entweder die Impfung gegen Masern/Mumps/Röteln, oder eine Auffrischungsimpfung gegen Tuberkulose bzw. Diphtherie und Tetanus. So oder so sind die Drittklässler im Buch natürlich begeistert hingerannt, den Text auf den Lippen:

Zur Impfung!
Dritte Klasse, dritte Klasse, dritte Klasse!
Habt ihr es gehört?
Das sind wir, das sind wir, das sind wir!

Ich habe keine Angst vor Spritzen
Wenn es nötig ist, lass ich mich impfen
Zur Impfung! Sie rufen uns, Brüder!

Nur ein Feigling hat Angst davor
Zur Impfung zum Arzt zu gehen.
Ich lächle und scherze,
Wenn ich eine Spritze sehe.

Zur Impfung!
Dritte Klasse, dritte Klasse, dritte Klasse!
Habt ihr es gehört?
Das sind wir, das sind wir, das sind wir!

Ich habe keine Angst vor Spritzen
Wenn es nötig ist, lass ich mich impfen
Zur Impfung! Sie rufen uns, Brüder!