Tweets von Auslandskorrespondenten zu lesen ist für mich eines der Twitter-Highlights. Der Kontext zu den großen Geschichten, die Arbeitsbedingungen, der Alltag neben dem Journalismus. Andreas Landwehr und Louisa Lim hab ich hier ja schon mal empfohlen. Seit ein paar Wochen neu auf der Folge-Liste: Jean H. Lee, die das Korrespondentenbüro Korea der Associated Press leitet.
Das Besondere an ihr: Sie twittert regelmäßig aus Nordkorea, seit der Staat es vor einigen Wochen Ausländern erlaubt hat, eigene Handys mit ins Land zu bringen. Mal ein Foto, mal einen Loopcam-Clip.
Schwer zu sagen, was interessanter ist: Die Eindrücke, die zeigen, wie sich Alltag hier und dort unterscheidet – oder die, aus denen man sieht, wie er sich ähnelt. Hier die Anti-US-Propaganda an den Wänden, da drei Frauen beim Schlittschuhlaufen. Hier marschierende Militärs, da Schneepflüge in den Straßen von Pjöngjang:
Seit ein paar Tagen gibt es jetzt Vine, einen Videodienst für und von Twitter. Sechs Sekunden lange Clips kann man damit drehen, nach einem einfachen Prinzip: Finger auf dem Bildschirm halten und Vine nimmt auf. Finger runter und es stoppt. Neues Motiv suchen, wieder Finger auf den Bildschirm und so weiter, bis die sechs Sekunden voll sind (dauert länger, als es klingt). Der Spielwert ist enorm, und nachdem sich die ersten Versuche nicht hochladen ließen, hat es bei dem hier funktioniert:
Der Twittername heißt übrigens richtig @vineapp, nicht @vine, sorry. Und beim nächsten Mal ist dann auch die Musik im Hintergrund aus, weil ein Sechs-Sekunden-Remix der Fleet Foxes dann doch nicht das Zeug zur eigenen Kunstform hat.
Diese Idee, mit Vine digitale Daumenkinos zu drehen, hatten in den paar Tagen seit Start des Programms schon einige Nutzer. Hier ein paar schöne Beispiele:
Den Tipp, wie sich Vine-Videos auch ohne einen Tweet einbetten lassen, gibt es übrigens hier.
Update: Etwas verspätet nun auch mit den Links zu den Leuten, die diese Vine-Videos gedreht haben. Der Clip funktioniert bei dieser Art des Einbettens wohl nicht als Link.
Twitterer aus China empfehlen – das müssen natürlich acht Stück sein. Ist schließlich die chinesische Glückszahl. Also los:
Alexa Olesen ist für Associated Press in Peking. Eine gute Quelle für Tagesaktuelles und für Hintergründiges – seien es eigene Links oder interessante Retweets.
AP’s Isolda Morillo talked to Liu Xia in her home today and shot video of the interview. google.com/hostednews/ap/…
Mehr als 20 Jahre ist Andreas Landwehr dpa-Korrespondent in Peking. Seine Tweets liefern aber nicht nur einen deutschen Blick auf das Land, sondern auch viele Links internationaler Medien.
Begeisterung für iPhone 5 in China nur begrenzt – #dpa berichtet aus dem Apple Store in Peking – dpaq.de/mj3x5#iphone
Bill Bishop teilt seinen chinesischen Alltag bei Twitter – und ist außerdem der Mann hinter dem großartigen „Sinocism“-Newsletter. Jeden Vormittag eine komplette China-Presseschau, auf Englisch und auf Chinesisch:
Wer in China das Internet nutzt oder wissen will, wie das Netz in China funktioniert, sollte Fishjourner folgen. Er hat einen guten Überblick, was gerade gesperrt oder einfach langsam ist – immer nützlich zum Gegencheck, wenn bei einem selbst nichts läuft.
id like to know what Apple (app store/itunes) did in China over the last few months to increase download speeds from ridiculous to tolerable
Politik, Popkultur, Podcasts – Kaiser Kuo ist Musiker und Autor und arbeitet bei Baidu. Und hat viel Spaß daran, mit anderen Twitterern zu diskutieren.
Latest Sinica Podcast now online: @goldkorn and I host Mark Leonard European Council on Foreign Relations ow.ly/g5TJN
Louisa Lim ist für NPR in China. Auch sie ist eine kluge Kuratorin mit guten Links und Retweets. Spannend sind aber auch ihre Blicke hinter die Kulissen, die zeigen, wie Journalistenhandwerk in China manchmal aussieht.
Just called up the press centre of 18th party congress to ask when it ends.Answer, „We don’t know.“#infowchinesecharacteristics
Patrick Chovanec, Wirtschafts-Prof an der Tsinghua-Uni und Blogger, postet vor allem Links zu Wirtschafts-, Politik- und Gesellschaftsthemen. Und sowas hier:
Bruno Wu teams up with Marvel Studios founder to create and market new line of Chinese superheroes on.wsj.com/TVNO0B
Kann das bitte aufhören, dass die Zeit so rennt? Gerade erst die zehnte China-Woche in Links fertiggemacht, jetzt schon das hier. Die zwölfte dann heute Nachmittag oder was?
Chen Guangcheng’s nephew found guilty of assault in China; sentenced to 39 months – nachdem sein Onkel in die USA ausreisen durfte, wurde Chen Kegui vor Gericht gebracht. Keith B. Richburg schreibt: „How Chen Guangcheng’s relatives fared back in Shandong province has been seen as a test of whether the Beijing government would honor its verbal commitment to Chen to (…) protect his family from the vengeance of local officials.“
„China ist das friedlichste Land der Weltgeschichte“ – hoffen wir, dass Helmut Schmidt mit seiner Äußerung beim Hamburg Summit Recht hat und sich nicht in die Reihe der Zitatgeber à la „lupenreiner Demokrat“ eingereiht hat. „Die Chinesen haben niemals ein fremdes Land kolonialisiert‘, sagte er. Er nannte als Einschränkung Tibet und die chinesische Provinz Xinjiang, wo eine ethnische Minderheit unterdrückt wird.“
Chinas Lust auf deutsches Schwein – 2011 hat Nina Trentmann aufgeschrieben, wie deutsche Schweinefüße, -rüssel und -schwänze nach China exportiert werden. Der Text ist auch heute noch lesenswert; diese Woche hat sie dafür den Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftspublizistik bekommen: „Dabei verstehen die Chinesen unter ‚Fleisch‘ zur Freude der ausländischen Konzerne etwas anderes als Kunden in Europa: Sie lieben sehnige, fettreiche Teile, gerne mit Knorpel und Knochen. Jene Sorte Fleisch also, die lange gekaut werden muss, bis sie sich schlucken lässt.“
Foreign traders order and run – neulich haben wir den Markt in Yiwu besucht, wo über 9000 Händler auf mehreren Etagen Konsumgüter verkaufen. Dinge, Krams, Tinnef. Schneebesen, Haargummis, Modellboote, Koffer, Kuscheltiere, Strickpullover, Perlenketten, Klobrillen. An Großhändler, für China und für den Export. Wang Jiamei berichtet, dass sich ausländische Einkäufer zunehmend ums Zahlen drücken, „a development which local traders say is due in large part to risky local trading modes and global financial woes.“
Nordkorea hat die Sexbombe – Chinas „People’s Daily“ fällt mit seinem Online-Portal auf eine Satire von „The Onion“ rein, das Kim Jong Un zum „Sexiest Man Alive“ erklärt. Spiegel Online schreibt „‚Mit seinem umwerfend hübschen, runden Gesicht, seinem jungenhaften Charme und seiner starken, stämmigen Figur ist dieser Herzensbrecher aus Pjöngjang der wahrgewordene Traum aller Frauen‘, zitierte die chinesische Zeitung aus dem Originaltext der Satire-Webseite.“
To the Netizens of China, 致中国网民, From Pakistan – droht Pakistan eine ähnliche Netzzensur wie in China, und mit chinesischer Hilfe? Ein offener Brief von Sana Saleem von der Bürgerrechts-Organisation „Bolo Bhi“: „We hope that you will stand by us and strengthen our appeal to Chinese surveillance companies and the government of China to not aid the Government in Pakistan in shrinking our space and eventually silencing our voices.“
Twitter CEO Dick Costolo: Users Can Download Their Entire Archive By Year-End; Now Sees 1B Tweets Every 2.5 Days – die Überschrift bei Techcrunch ist schon länglich, den China-Aspekt hat Sarah Perez allerdings nicht auch noch reingequetscht. Der finden sich weiter unten: Twitter möchte nach dem Machtwechsel in China auch dort Nutzer finden, bisher ist der Dienst hier gesperrt. „‚But we won’t compromise the way Twitter works in order to operate within a country,‘ said Costolo.“
Und als Rausschmeißer: Nachdem das chinesische Militär die erfolgreiche Landung auf einem Flugzeugträger feiert, sind die Signale der Lotsen an Deck zum Meme geworden. „Aircraft Carrier Style“, erklärt in einem Video von Xinhuas Web-Format „China View“:
Apocalypse Mao – Der Wortspielpreis der Woche geht an Foreign Policy, mehr dazu weiter unten. Hier erklärt Christina Larson, warum von allen Problemen, die Chinas neue Spitze angehen muss, Umweltverschmutzung das dringlichste ist: „The dark side of being the world’s factory for three decades is a landscape of rivers, fields, and smoggy cities now so degraded that the World Bank estimates pollution damages annually siphon off 5.8 percent of China’s GDP.“
China’s Paid Trolls: Meet the 50-Cent Party – Ai Weiwei interviewt einen 26-Jährigen, der dafür bezahlt wird, dass er im Internet Diskussionen im Sinne der chinesischen Regieurng beeinflusst: „Sometimes you know well that what you say is false or untrue. But you still have to say it, because it’s your job.“
Demokratie chinesischer Prägung: Theater mit Hammer und Sichel – Spaß machen an diesem Stück von Andreas Landwehr vor allem die Stimmen der Parteitagsteilnehmer: „Die naive Frage, wer eigentlich den großen Vorsitzenden wählt, löst zumindest bei einigen Delegierten verblüffende Ratlosigkeit aus. ,Ich habe keine Ahnung’“, räumt der 54-jährige Wang Yuesen ein.“
Meet Mike Sui, A Dude From Wisconsin Who’s Now China’s Biggest Viral Star – etwas länglicher Text von Abe Sauer über den diǎo sī, den chinesischen Loser. Eine Masche, mit der Mike Sui aus Wisconsin in China berühmt wurde: „Part Rodney Dangerfield, part Adam Sandler, and half Chinese, Mike Sui aims to popularize a new style of comedy in China that’s all about being a loser, even when that loser is clearly winning.“
Südwestfälische Unternehmer in China erwarten Liberalisierung und Marktöffnung – Stefan Pohl spielt anhand einer Region durch, welche Konsequenzen sich deutsche Unternehmer vom Machtwechsel in China erhoffen. „Rechtssicherheit und der Schutz geistigen Eigentums blieben (…) ein großes Thema für deutsche Firmen in China – ,man sollte es vermeiden, dort vor Gericht zu landen‘.“
Wer China wirklich führt – mit zwei interaktiven Fotos gibt die FAZ einen guten Überblick dessen, wer warum wie mächtig ist. „Entscheidend ist die Reihenfolge, in der Chinas Politiker zur Vorstellung einlaufen – und ihre Sitzordnung auf dem jüngsten Parteitag.“
With China’s Power Transfer Complete, Dissident Voices Rise Again Online – Liz Carter zeichnet für Tea Leaf Nation nach, wie sich nach dem Ende des Parteitags kritische Denker wieder an die Öffentlichkeit trauen. „Even if a great number of Chinese have become jaded by the disconnect between the national narrative and personal experience, Zuoyeben’s return to blogging after weeks of silence shows that however controlled, debate continues on controversial issues.“
Xi drives me crazy: Your definitive list of bad Xi headline puns – danke an Isaac Stone Fish und Kollegen bei Foreign Policy. Sie haben alle möglichen (und ein paar unmögliche) Wortspiele schon mal vorweggenommen, die man in den kommenden Jahren in Überschriften zu Xi Jinping finden könnte. Besonders schön: „His meeting with Henry Kissinger: ‚The Old Man and the Xi‘.“
Und als Rausschmeißer noch ein grandioses Zeitraffer-Video dreier chinesischer Städte – danke, Markus, für den Link!
Auch in chinesischen Mikroblogs greift die Zensur durch. „Tea Leaf Nation“ hat einige der gesperrten Suchbegriffe gesammelt, gibt aber auch Weibo-Posts zu dem Thema wieder. Manche Nutzer sind erschüttert, andere kritisieren, die New York Times habe sich von Wens Gegnern instrumentalisieren lassen.
Was bedeuten der Artikel und die folgende Sperre für die New York Times, für kritischen Journalismus und für den Umgang mit staatlicher und mit Wirtschaftsmacht? Margaret Sullivan, Public Editor der Times, greift diese Aspekte auf.
Dass Sullivan den Druck der chinesischen Regierung so offen anspricht, hat auch Leta Hong Fincher zu einem Tweet bewegt. Hong ist Soziologie-Doktorandin an der Tsinghua-Universität und mit einem Pekinger Bloomberg-Journalisten vereiratet.
Now that NYT has gone public about Chinese govt pressure, I can admit that we got death threats after Bloomberg story on Xi Jinping
Vor ein paar Wochen haben wir die Pekinger Niederlassung von Bloomberg besichtigt. Im Gespräch dort ging es auch um einen Text über Xi Jinping, den Bloomberg Ende Juni veröffentlicht hatte. Xi wird aller Erwartung nach Chinas neuer Präsident, und in dem Artikel „Xi Jinping Millionaire Relations Reveal Fortunes of Elite“ hatten Bloomberg-Redakteure das Vermögen von Xis Familie aufgedröselt. Ergebnis: Die Bloomberg-Seite wurde in China gesperrt.
Heute dann ein Déjà-vu: Für die New York Times hat David Barboza recherchiert, wie groß das Vermögen der Familie von Wen Jiabao ist. „Unternehmens- und Behördenunterlagen zeigen, dass die Verwandten des Premierministers – von denen einige, wie seine Frau, ein Händchen für harte Geschäftsverhandlungen haben – ein Vermögen von mindestens 2,7 Milliarden Dollar (2,08 Milliarden Euro) kontrolliert haben“, schreibt Barboza.
Chinas Zensoren reagierten schnell: Die Homepage der NYT ist seit Freitag früh in China nicht mehr erreichbar. Nur, wer über einen VPN-Anbieter online geht, kann „Billions in Hidden Riches for Family of Chinese Leader“ noch lesen. Gleiches gilt für die Fassung des Textes auf der chinesischsprachigen Seite, die die Times diesen Sommer ins Leben gerufen hatte.
Wegen Shanghai-Besuch am Wochenende und danach Besuch aus Deutschland gibt es diese Woche die Links etwas verspätet. Dafür mit kleinem Ai-Weiwei-Schwerpunkt, siehe unten. Vor allem den Download-Link gerne weiterreichen.
Chinese business, political elite flaunt their success with mistresses – Mark Mackinnon nimmt den Fall Bo Xilai als Ausgansgpunkt, das Phänomen der Geliebten in der chinesischen Gesellschaft zu untersuchen. „With divorce rates in the country at an all-time high, some women believe its time to challenge society’s acceptance of men keeping mistresses, who are colloquially known here as “ernai,” or “second nipples.” “
Prehistoric man ate panda, claims scientist – kleine AP-Meldung zu einem Bericht, wonach Menschen in China mal Pandas aßen: „In primitive times, people wouldn’t kill animals that were useless to them,“ and therefore the pandas must have been used as food.
Romneys schiefe China-Argumentation – Felix Lee bloggt über das Thema China im US-Wahlkampf. „Romney kann noch so sehr darauf bestehen, China habe fair zu spielen und seine Währung aufzuwerten: Diese Jobs werden nicht in die USA zurückkommen.“
Surprisingly, China’s newspapers criticize detention for dissent – tut sich was bei der Pressefreiheit in China? Sui-Lee Wee sammelt Indizien: „Some free-speech advocates hope the coverage is a sign that Beijing wants to ease social tensions by allowing more public debate, and that this could be a priority of China’s incoming new leadership team set to be unveiled next month.“
To move on from oppression, China must recognise itself – Ai Weiwei war Gast-Chefredakteur der aktuellen Ausgabe des „New Statesman“. In seinem Leitartikel argumentiert er, dass Chinas Weg zu mehr Freiheit nur durch Selbsterkenntnis möglich ist: „The expanding use of social media and the internet will help China become a more conscious and intelligent country, but the future remains uncertain.“ (Zu den Hintergründen und zum Download einer PDF-Version in Mandarin hier mehr.)
Trotz Überwachung – Ai Weiwei macht eine Zeitung – Johnny Erling hat über die Entstehung der „New Statesman“-Ausgabe mit Ai Weiwei gesprochen – und sagt über das Ergebnis: „Ai, dessen Vater Ai Qing einst Chinas berühmtester Dichter war, bevor er zwei Jahrzehnte lang in Ungnade bei Mao fiel und verfolgt wurde, demonstriert, dass er dessen Schreibtalent geerbt hat.“
Weibo Rumor Watch: Reports of Anti-Police Riots Erupting in Luzhou – David Wertime sammelt bei Chinas Twitter-Gegenstück Weibo Berichte über Unruhen nach Polizeigewalt. „Eyewitness accounts state that riots erupted after three police beat a driver to death in front of onlookers, perhaps following a dispute and exchange of blows between the driver and traffic police.“
Streng nach Organigramm arbeitet in der amerikanischen Botschaft hier in Peking natürlich niemand, der wichtiger ist als der Botschafter. Gary F. Locke war schon Obamas Wirtschaftsminister, davor Gouverneur von Washington, außerdem ist er der erste US-Botschafter in China, der selbst chinesische Wurzeln hat. Kein ganz unwichtiger Mann, sicherlich.
Deutlich mehr Macht hat aber einer seiner Mitarbeiter. Keine Ahnung, wie er heißt oder was er vorher so gemacht hat. In seinem aktuellen Job jedenfalls entscheidet er, wie meine Mitbewohner und ich unsere Tage verbringen. Drinnen oder draußen? Museum oder Straßenbummel? Wenn raus, dann wann am Tag? Für Mitbewohner 2, der ziemlich sportlich ist, entscheidet der Botschaftsmann, ob im Freien gelaufen wird oder im Fitness-Studio. Und für uns alle, ob ein Maskentag ist oder kein Maskentag.
Ausgeübt wird diese Macht beiläufig und gut organisiert. Mit einem Tweet pro Stunde. Der hier zum Beispiel erklärt, warum ich mich heute zum Arbeiten nicht in den Innenhof gesetzt habe, sondern ins Café.
10-12-2012 11:00; PM2.5; 152.0; 202; Very Unhealthy (at 24-hour exposure at this level)
Wobei „very unhealthy“, sehr ungesund, noch nicht das obere Ende der Skala ist. Schließlich gibt es noch „hazardous“, gefährlich. Schon „ungesund“ kann bedeuten: Kratzen im Hals, Husten, eine Sicht wie bei leichtem Nebel. Ein Segen, wenn es dann, wie in der Nacht zu Dienstag, regnet und den Dreck aus der Luft wäscht. Dann meldet der Botschafts-Account:
10-10-2012 11:00; PM2.5; 14.0; 45; Good (at 24-hour exposure at this level)
Immer im Winter wird die Luftverschmutzung schlimmer, sagen die Pekinger. Was das bedeutet, zeigen diese Fotos hier. Ich hoffe, der wichtigste Botschaftsmann hat eine gute Maske und einen kurzen Weg zur Arbeit.