Was man von Moskauer Bloggern alles lernen kann

red square diorama

Eigentlich sollte das hier eine schön ausformulierte Blogparade werden, detailliert und einordnend. Das Ergebnis war sehr lang, sehr öde und für Leser mutmaßlich auch nur halb nützlich. Mehr Gerümpeltotale als Schaufenster.

Darum hier stattdessen eine kleine Link-Kollektion, als Anregung zum Weiterstöbern. Ein Klick pro Blog (mit einer Ausnahme, weil die Saga vom Oligarchen einfach zu gut ist), von langem Atmosphärenstück bis zum Kochrezept. Was man so erfahren kann, wenn man Moskauer Blogs liest.

Wie man sich einen Oligarchen angelt (streng dienstlich). ♦ Was der Ukraine-Konflikt mit zwei Schwestern macht. ♦  Woran man merkt, dass man sich an den Alltag hier angepasst hat. ♦  Was sich heute schon über die Zeit nach Putin sagen lässt. ♦ Wie sich der Oligarch und seine Freundin in Sibirien die Zeit vertreiben. ♦  Wie man beim Lebensmittel-Einkauf nie wieder ins Stottern kommt. ♦ Was sich gerade in der Stadt an Kultur tut. ♦ Wie Staatsmedien Ressentiments schüren – und damit nicht alleine sind. ♦ In welch grazilen Posen Sowjet-Mode mal präsentiert wurde. ♦ Was der Oligarch macht, wenn er Hunger auf Lammfleisch hat. ♦ Wie hier die Kulturszene auf Linie gebracht wird. ♦ Was passiert, wenn man am Flughafen mit weißem Pulver in der Manteltasche erwischt wird.Was sich bei einer alltäglichen Metrofahrt alles Bemerkenswertes entdecken lässt. ♦ Wie einige Russen zu ihrem Personal stehen. ♦ Wie schmerzhaft es ist, wenn man versucht, schwarz Metro zu fahren. ♦ Was für Abschiedsfotos entstehen, wenn man dem Oligarchen Adieu sagt. ♦ Wie man mit kleinem Kind in Moskau Wurzeln schlägt. ♦ Was das Beste am russischen Frühstück ist. ♦ Wie die Monate früher in Russland hießen.  ♦ Warum man auch Oligarchen immer zweimal begegnet.

Putin der Woche (XVI)

putin der woche stör

Gesehen: Im Bildband „Wladimir Putin – die besten Fotos“, zu dessen Beginn drei Dutzend Fotografen mit ihrem Lieblingsmotiv posieren. Und weil 223 Seiten einfach nicht genug Raum geben, liegt auch noch die ein oder andere DVD bei.

Begleitung: Drei Jugendliche in blauen T-Shirts. Ein Fisch.

Text: „Diese Jugendlichen haben Störe gezüchtet und in der Wildnis ausgesetzt. Man muss sie beneiden. Sie sind glückliche Menschen.“

Subtext: Ihr glaubt also, dass ich Memes verbieten lassen habe? Hab ich gar nicht. Aber weil das nicht jeder verstanden hat, kann ich diesen Fisch hier so richtig genießen. Was würdet ihr druntertexten? Stör-Faktor? Mund-zu-Mund-Beatmung? Nasenflöte? Tut ihr aber nicht, weil ihr nicht wisst, ob es noch erlaubt ist. Ich sag’s ja immer: Verwirrung stiften zahlt sich aus.

Oben-Ohne-Punkte: 0/10

Wirtschaft in Georgien – der Chatschapuri-Index

Chatschapuri-Index Georgien

Dass Chatschapuri (extrem leckeres georgisches Käsefladenbrot) zum Tortendiagramm taugt, dafür braucht es nicht viel Fantasie. Dass es auch Balkendiagramme inspirieren und zur Illustration der wirtschaftlichen Lage herhalten kann, darauf muss man erst mal kommen. Respekt also an die Kollegen von „The Financial„, einer kostenlosen Zeitung, die in Cafés in Tiflis ausliegt.

Gemeinsam mit dem ISET Policy Institute veröffentlichen sie – angelehnt an den Big-Mac-Index – regelmäßig den Chatschapuri-Index, wobei die beiden Indizes unterschiedliche Zwecke haben: Per Big-Mac-Index lässt sich die Kaufkraft von Währungen vergleichen. Der Chatschapuri-Index dagegen leitet aus den Preisen der Zutaten für das (wirklich ungemein leckere) georgische Brot Monat für Monat die aktuelle Kaufkraft des georgischen Lari ab. Mehl, Hefe, Eier, Butter, Milch und Käse, dazu Gas und Elektrizität – es sind gerade mal acht Faktoren, die in den Index einfließen.

Wer will, kann sich gerne weiter in die Methodik vertiefen, für Experten ist allerdings wohl vor allem eines wichtig: Der Index basiert auf einem imeretischen Chatschapuri (Imeruli), also rund und mit Käse – nicht zu verwechseln mit dem adscharischen Chatschapuri (Atscharuli), bei dem der Teig zwei Griffe hat und über dessen Mitte nach dem Backen ein rohes Ei geschlagen wird. Oder dem Megruli Chatschapuri mit extra Käse obendrauf. (Hier noch mal die drei im Vergleich, lecker hab‘ ich schon gesagt?)

Chatschapuri-Index Ausriss

Im letzten Monat ist der Index gefallen – unter anderem, weil in der orthodoxen Fastenzeit viele Gläubige auf Milchprodukte verzichten. Jetzt, nach der Fastenzeit, ist also mehr Käse auf dem Markt, zu niedrigeren Preisen.

Die Detailanalyse, auch mit Blick auf importierte vs in Georgien hergestellte Zutaten, gibt es hier*. Und falls jemand jetzt das dringende Bedürfnis hat, selber Chatschapuri zu backen: Die Debatte im Freundeskreis über das beste Rezept läuft noch. Aber das hier – für die adscharische Variante – klingt schon mal super.

*Update: Der an dieser Stelle verlinkte Post mit den Zahlen für April ist nicht mehr online. Ich habe per Mail nachgefragt, warum, aber bisher nichts gehört. Darum leider nur noch der Ausriss aus der Print-Berichterstattung.

Ceci n’est pas un U

armenisches alphabet-monument

„Das armenische Alphabet schaffst Du Dir in einer Woche drauf“, sagt F. Hat sie neulich erst selbst gemacht, aber gut, F. lernt auch gerade drei Fremdsprache gleichzeitig, aus Spaß, als Experiment. Jedenfalls: Dank Memrise hab ich bis zum Abflug nach Eriwan tatsächlich ein Drittel des ABC im Kopf. Das A nämlich, also: das kleine a – oder auf Armenisch: ա.

Im Gegensatz zum Georgischen, das aussieht wie eine ausgeschüttete Tüte Erdnussflips, besteht das Armenische in großen Teilen aus Us, Us mit kleinen Schwänzchen und U-Bögen, die jemand gekippt, gedreht oder vervielfacht hat. Was kein U ist, erinnert gerne mal an lateinische Schrift oder auch ans Kyrillische, aber das heißt nichts.

Die Erfinder der Schrift waren zu kreativ, als dass es große Überlappungen gäbe. (Dass wirklich mal ein Buchstabe übereinstimmt, ist – siehe unten – extrem selten.) Darum hat man ihnen auch auf einer Brache vor den Toren der Hauptstadt Jerewan ein Denkmal gestiftet: alle 39 armenischen Schriftzeichen, in Tuff gemeißelt.

Busseweise kommen Schulkinder her für ein Selfie mit dem eigenen Anfangsbuchstaben, als Ausländer kann man nur mutmaßen, welche Namen da wohl gerade posieren. Das U mit dem Haken unten rechts jedenfalls ist besonders populär – schließlich ist es das armenische A. Das große.

(Danke an die äußerst frankophone Anke für ihre Hilfe bei der Überschrift. Das mit dem Geschlecht der Buchstaben ist im Französischen ganz wunderbar komplex.)

Putin der Woche (XV)

putin der woche heckscheibe
Gesehen: Bei Youtube, auf einer Heckscheibe – gefilmt von einer der unzähligen russischen Dashcams.

Begleitung: Ein strategisch eingesetzter Scheibenwischer.

Text: „Putin hat die Sanktionen vergessen.“

Subtext: Wie haben es die Leute vom Guardian so schön ausgedrückt: Diese Woche hab ich mich bei meiner großen Call-in-Show mal wieder als die Lösung aller Probleme Russlands präsentiert. Auch sonst waren die vergangenen Tage nicht schlecht fürs Ego. Dann lass ich natürlich auch das letzte Problem, diese ansonsten arg langweilige Heckscheibe, nicht ungelöst. Sanktionen? Probleme? I wo. Winkewinke!

Oben-Ohne-Punkte: 0/10

Danke an Christoph für den Link, der als Video noch mehr Sapß macht:

Putin der Woche (XIV)

Putin der Woche

Gesehen: In unserem Noch-Redaktionsgroßraum bei der Moscow Times.

Begleitung: Olivgrüne Hose, Angel, Halskette mit Kreuz. Sonnenbrille lässig am Hosenbund.

Text: „Geheimnisse der Stars“, der Name der Zeitschrift, aus der dieses Poster stammt. Dazu ein Putin-Autogramm unten links.

Subtext: Ganz schön lange her, dass ihr mich hier aufgehängt habt, das Poster rollt sich schon von den Seiten zusammen. In den neuen Räumen erwarte ich dann aber ein Stück Tesa an jeder Ecke, damit sowas nicht mehr passiert! Oder Heftzwecken, ach was: Tesa UND Heftzwecken, ist das klar? Also, wer rollt mich jetzt hier zusammen und zwei Etagen drunter wieder auf? Ey, wo seid ihr denn alle hin? Hallo? Hallooo?

Oben-Ohne-Punkte: 10/10

Moskauer Warenkorb, März 2015

 width=Zeit, über Kohl zu sprechen. Kohlsuppe, Kohlrouladen, mit Kohl gefüllte Teigtaschen, das sind alles russische Klassiker. Keine Edelküche, sondern traditionelles Alltagsessen, lecker und günstig. So war das früher.

„Früher“ heißt in diesem Fall bis zum vergangenen Spätsommer, als Russland das Importverbot für zahlreiche Lebensmittel aus westlichen Ländern erließ. Russland ist weit davon entfernt, sich mit Lebensmitteln selbst versorgen zu können, und ja, auch Kohl gehörte vor dem Verbot zum Importgemüse.

Vom Jahresbeginn bis Anfang März stieg der Preis für Kohl um 63 Prozent, Ende März waren es sogar 66 Prozent – und das sind offizielle Zahlen des Landwirtschaftsministeriums. Wie es dann im konkreten Supermarkt aussieht, ist noch mal eine ganz andere Sache.

Bei uns im Laden hat das Kilogramm Weißkohl jetzt die 50-Rubel-Marke geknackt. Zur Erinnerung: Vor dem Importverbot im August waren es nur 9,90 Rubel pro Kilo, der Preisanstieg seitdem sind also satte 450 Prozent. Kein Produkt, nicht mal der Brie, hat eine so steile Preiskurve. Hier die Details:

Supermarktpreise:

Möhren für 71 Rubel/Kilo (Februar: 65)
Tomaten für 129 Rubel/Kilo (Februar: 129)
Weißkohl für 55 Rubel/Kilo (Februar: 45)
Äpfel für 93 Rubel/Kilo (Februar: 71)
Birnen für 99 Rubel/Kilo (Februar: 119)

Milch (2,5%) für 61 Rubel/Liter (Februar: 72)
Butter für 38 Rubel/100g (Februar: 25)
Brie für 439 Rubel/100g (Februar: 339)

Hähnchenbrust für 209 Rubel/Kilo (Februar: 209)
Schweinekotelett für 389 Rubel/Kilo (Februar: 469)

Onlinehändlerpreise:

Kartoffeln für 46,90 Rubel/Kilo (Februar: 46,90)
Zwiebeln für 48 Rubel/Kilo (Februar: 53)
Gurken für 215 Rubel/Kilo (Februar: 299)
Zucchini für 172 Rubel/Kilo (Februar: 236)
Auberginen für 223 Rubel/Kilo (Februar: 283)
Rote Bete für 35,50 Rubel/Kilo (Februar: 35,50)
Kohlrabi für 226 Rubel/Kilo (Februar: 299)

Zitronen für 124 Rubel/Kilo (Februar: 139)
Mango für 364 Rubel/Kilo (Februar: 385)
Bananen für 98 Rubel/Kilo (Februar: 125)
Orangen für 75 Rubel/Kilo (Februar: 108)
Grapefruit für 95 Rubel/Kilo (Februar: 112)
Kiwi für 159 Rubel/Kilo (Februar: 175)

Milch für 72,21 Rubel/Liter (Februar: 70,53)
Butter für 53,78 Rubel/100 g (Februar: 52,22)
Graubrot, geschnitten, für 82,50 Rubel/Kilo (Februar: 82,50)
Toastbrot für 90,60 Rubel/Kilo (Februar: 90,60)

Rinderhack für 446 Rubel/Kilo (Februar: 446)
Ganzes Hähnchen 153 für Rubel/Kilo (Februar: 150)
Durchwachsener Speck für 556 Rubel/Kilo (Februar: 556)

Kabeljau (TK) für 330 Rubel/Kilo (Februar: 236)
Lachssteak (TK) für 832 Rubel/Kilo (Februar: 746,67)

Die grundsätzliche Tendenz ist damit: steigende Preise im Supermarkt (11,4 Prozent im Schnitt), fallende beim Onlinehändler (-7,5), vor allem, weil einiges an Obst jetzt weniger kostet als im Vormonat. Warum das nur im Internet so ist und nicht im Laden, kann ich mir noch nicht so recht erklären und freue mich über Ideen und Denkanstöße in den Kommentaren.

Die Preisbremse im Supermarkt, auf die sich hier ja einige Ketten verpflichtet haben, merkt man tatsächlich, etwa bei der Milch: Sie ist nicht nur günstiger als zuvor, es ist diesmal auch eine andere Marke die billigste als in den Vormonaten. Vielleicht hat also unser Supermarkt gerade mit diesem Lieferanten ein günstiges Kontingent ausgehandelt. Nur beim Weißkohl, siehe oben, greift die Bremse nicht. Dabei steht auch er auf der Liste der 20 „sozial relevanten“ Produkte, die theoretisch seit Ende Februar nicht mehr teurer werden sollten.

Das Kleingedruckte: Der Moskauer Warenkorb ist nicht repräsentativ. Und der Brie im Supermarkt-Einkauf ist in diesen Tagen wohl eher „Brie“ oder „brieartiger Weichkäse“. Außerdem kommt ab sofort kein Eisbergsalat mehr in der Wertung vor, weil Utkonos seine Angaben von Stückpreis auf Kilopreis umgestellt hat und ich nicht spekulieren möchte, wie viel wohl die Salatköpfe der vergangenen Monate so gewogen haben.

Putin der Woche (XIII)

Putin der Woche

Gesehen: In einem kleinen Museum zur Geschichte der russischen Flotte.

Begleitung: Fesches Käppi, gefütterte Lederjacke und darunter gut sichtbar eine Telnjaschka, das gestreifte Unterhemd russischer Marinesoldaten.

Text: „Für die Wiedergeburt des Nationalbewusstseins müssen wir die historischen Epochen verbinden und zurückkehren zu einem Verständnis jener einfachen Wahrheit: Dass wir eine gemeinsame, unerschütterliche, tausendjährige Geschichte haben und nur auf deren Grundlage innere Kraft und den Sinn der nationalen Entwicklung bekommen.“

Subtext: Zweimal ’national‘, zwei Verweise auf die Geschichte, kein schlechter O-Ton, den ich da gerade rausgehauen hab. Immer schön die Botschaft verstärken, die das Outfit vermittelt. Okay, zu unserer Geschichte gehört auch Stalin, aber hey, das stört bald auch keinen mehr. Hauptsache Patriotismus. ‚National‘ hab ich schon gesagt?

Oben-Ohne-Punkte: 0/10, das verhindert schon das Käppi.

Osterbesuch mit Kindern in Moskau

Was man so lernt, wenn Besuch mit vielen Kindern nach Moskau kommt: Dass die Menschen in der Metro und im Bus aufstehen, manchmal sogar aufspringen, um ihre Sitzplätze anzubieten. Dass den Moskauer Stadtplanern hingegen Kinder genau so egal sind wie Rollstuhlfahrer oder alte Menschen – kaum Ampeln, dafür Unterführungen; kaum Rampen, dafür Treppen. Dass man darum im Idealfall nur so viele Kinder bei sich haben sollte, wie man tragen kann.

Dass, wer bei einstelligen Plusgraden einem zufriedenen Kind mit warmen Händen und Ohren keine Mütze aufnötigt, alle paar hundert Meter von russischen Frauen in international verständlichen Vorwurfsgesten getadelt wird. Weht zusätzlich ein leichter Wind, stimmen auch russische Männer mit ein. Kinder, die einen Fünf-Meter-Radius um ihre Eltern verlassen, bekommen von anderen Spielplatzbesuchern auch schon mal die offene Jacke zugemacht.

Dass georgisches Essen (Chatschapuri! Auberginenröllchen! Schaschlik!) und usbekisches Essen (Hummus! Manti! Schaschlik!) über Generationen hinweg konsenstauglich ist. Dass die Rutsche vorm Haus echt für Babys ist, die kann man ja rauflaufen.

Dass nach einer gemeinsamen Woche die ersten russischen Worte beim Kinderbesuch hängen bleiben (iswinitje und spasibo, gottseidank). Und dass man „Stimmt es, dass in Russland Ostereier mit Zwiebelschalen gefärbt werden?“ mit ein bisschen Geschick abbiegen kann in Richtung einer deutlich einfacheren, unterhaltsameren Variante.

Putin der Woche (XII)

putin der woche judo

Gesehen: Im Buchladen

Begleitung: Ein Judoanzug mit aufgesticktem Namen. Zwei Ko-Autoren.

Text: „Judo lernen mit Wladimir Putin“.

Subtext: Judo ist so eine schöne, schlichte Metapher. Gegner aufs Kreuz legen. Trotzdem weiße Weste. Das muss keiner groß ausdeuten, wenn solche Bilder im Staatsfernsehen kommen. Bei einem Staatsbesuch hab ich auch mal den höchsten Gürtel im Taekwondo verliehen bekommen, einen höheren als Chuck Norris. Dabei steht Taekwondo auf der (verdammt kurzen) Liste der Dinge, die ich nicht kann. Judo hingegen, da könnte ich ein Buch drüber schreiben. Lassen. Übersetzt heißt „Judo“ übrigens „der sanfte Weg“. Perfekt für höfliche Menschen.

Oben-Ohne-Punkte: 1/10 für einen Hauch von Dekolleté.