Warum sich das Gpluscamp gelohnt hat

Vorher war da ein Bauchgefühl. Die Erinnerung daran, wie es sich anfühlte, neu bei Twitter zu sein, neu bei Facebook. Faszinierend, mit hohem Spielwert. Was ist das hier für ne Funktion, wo muss ich hinklicken, wenn ich folgendes will… Und zum Kontrast das Gefühl, das mich bis heute nach dem Login bei Google Plus erwischt: Hallo? Warum habt ihr denn hier die Wände weiß gefliest? Ist hier überhaupt jemand… emand… mand… and…?

Sessionplanung beim Gpluscamp in Essen

Seit dem Gpluscamp im Unperfekthaus ist klar: Es liegt nicht an mir, jedenfalls nicht nur. Ja, wäre ich nerdiger, fände ich dort schon jetzt mehr Gleichgesinnte. Ja, author rank ist ein Konzept, das man kennen und in seinem Herzen bewegen sollte. Ja, was man persönlich mit so einem Netzwerk anfängt und was als Redaktion, ist nicht dasselbe. Und ja, das Ding entwickelt sich noch, und auch Twitter und Facebook sind heute nicht mehr die Netzwerke, die sie beim ersten Login waren.

Trotzdem bleibt, nach den Sessions und Gesprächen, vor allem der Eindruck, mit der Ratlosigkeit gegenüber G+ nicht allein zu sein. Oder, positiv gewendet: Die Gewissheit, dass es da nicht noch irgendwo ein killer feature gibt, das man nur begreifen muss und plötzlich erschließt sich Google Plus, fühlt sich warm und heimelig an statt kalt, leer und hallig.

Insofern hat sich der Besuch beim Gpluscamp gelohnt. Wie dieses Oberstufen-Praktikum in einem Beruf, von dem hinterher klar ist: Das wirst Du schon mal nicht.

Bezahlmodelle im Café Zifferblatt

Zu schreiben, dass Pachom nicht richtig tickt, wäre ein so offensichtlicher wie falscher Kalauer. Der Wecker, mit dem ich den Café-Tisch heute teile, ist stehengeblieben. So, wie er aussieht, war das nicht erst gestern: Pachoms grünem Gehäuse fehlt die Rückseite, Zeiger hat er weder einen großen noch einen kleinen. Was dazu führt, dass sein Plastik-Zifferblatt gerne mal runterfällt. Dabei hat es zwischen 3 und 5 Uhr schon eine ganze Ecke verloren.

Besuch im Zifferblatt mit Wecker Pachom und anderer Gesellschaft
Besuch im Zifferblatt mit Wecker Pachom und anderer Gesellschaft

Zifferblatt ist das Stichwort, beziehungsweise Ziferblat. So transkribiert das Café in Moskau seinen Namen „Циферблат“. Wer reinkommt, sucht sich aus einem Schrank voller Uhren eine aus, meldet sich mit ihr an der Kasse an – und erlebt ab dann ein neues Bezahlmodell: All you can drink (Kaffee, Tee, Wasser), all you can eat (Kekse, Kräcker), all you can surf (WLAN mit guter Signalstärke). Was das kostet, hängt davon ab, wie lange Pachom und ich hier sitzen: 2 Rubel für die Minute, das macht für die Stunde nicht ganz 3 Euro.

Ein Gegenentwurf zur Alltagshektik soll das laut Website sein. „Zeit ist Geld“ wörtlich genommen und ins Positive gedreht. Ob sich das rechnen kann? Jetzt, zur Mittagszeit, ist das „Zifferblatt“ vielleicht ein Drittel voll. Wer hierher kommt, muss per Flüsterpropaganda davon gehört haben.

Kein Schild an der Straße, nur eine Skizze auf der Homepage. Also durch die Einfahrt rein, dann durch ein Tür in den ersten Stock, am Intourist-Büro vorbei. Bis zu der Tür mit dem Stück Papier, auf das jemand eine Uhr gemalt hat. Dahinter steht der Schrank mit Pachoms Kollegen. Im Netz suchen die Café-Besitzer nach Gleichgesinnten – „egal, ob Mitarbeiter oder Investor.“

Ein Sofa weiter klampft, Klischee aber wahr,  gerade einer auf der Balalaika. Draußen ist die Sonne so weit ums Haus gewandert, dass sie durch den Hinterhof ins Fenster rein scheint. Die Schüsseln auf dem Kekstisch werden nachgefüllt. Der Laptop-Akku hat noch 29 Prozent. Ich glaub, ich bleib noch ein paar Rubel.

 

Wortfindungstweets

Was fehlt: ein mit #wasfehlt verwandter Hashtag für ein Phänomen, das bei Twitter immer wieder auftritt. Englisch-Sprecher, die Schadenfreude, Wanderlust, Zeitgeist und Leitmotiv kennen. Die sich freuen über ein neu kennengelerntes Backpfeifengesicht, einen Kabelsalat, einen Kummerspeck.

Twitterer, die daraus schließen: Mannmannmann. Dieses Deutsch hat wohl für jeden komplexen Sachverhalt ein Substantiv.
Und dann sowas hier twittern – zum Beispiel aus dem Bereich „Frust und Weltschmerz“.

Schön bei den beiden hier, dass jeweils in den Replies Variationen von „Schadenfreude“ vorgeschlagen werden: Snackenfreude und Foodenfreude.

Und aus diesem hier…

…ist parallel zum Schreiben dieses Blogposts ein kleiner Twitter-Dialog entstanden, aus dem ich dann auch ein neues Wort gelernt habe: hwyl. Scheint nach dieser Erklärung hier sowas wie Schmackes zu heißen.

Wie Jean H. Lee aus dem Leben in Nordkorea twittert

Tweets von Auslandskorrespondenten zu lesen ist für mich eines der Twitter-Highlights. Der Kontext zu den großen Geschichten, die Arbeitsbedingungen, der Alltag neben dem Journalismus. Andreas Landwehr und Louisa Lim hab ich hier ja schon mal empfohlen. Seit ein paar Wochen neu auf der Folge-Liste: Jean H. Lee, die das Korrespondentenbüro Korea der Associated Press leitet.

Das Besondere an ihr: Sie twittert regelmäßig aus Nordkorea, seit der Staat es vor einigen Wochen Ausländern erlaubt hat, eigene Handys mit ins Land zu bringen. Mal ein Foto, mal einen Loopcam-Clip.

Schwer zu sagen, was interessanter ist: Die Eindrücke, die zeigen, wie sich Alltag hier und dort unterscheidet – oder die, aus denen man sieht, wie er sich ähnelt. Hier die Anti-US-Propaganda an den Wänden, da drei Frauen beim Schlittschuhlaufen. Hier marschierende Militärs, da Schneepflüge in den Straßen von Pjöngjang:

Lees Foto von „Nordkoreas Facebook“ hat übrigens die Washington Post aufgegriffen und erklärt.

Steve Jobs als Abendprogramm bei der re:publica?

Noch gibt es kein offizielles Programm für die re:publica im Mai, nur diese Beta-Version. Also lohnt es sich hoffentlich noch, eine Idee anzubringen. Vorschlag also: Liebe Macher der #rp13, bitte ladet doch Andreas Beck ein! Nicht als Redner, sondern fürs Abendprogramm, als Gastspiel.

Andreas Beck in „Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs“ (Foto: Theater Dortmund)
Beck spielt seit Herbst 2012 am Theater Dortmund die Haupt- und einzige Rolle in „Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs„. Letzten Samstag hatten wir endlich Karten, und es waren 90 grandiose Minuten. Theater, erzählte Reportage, Kabarett. Irgendsowas ist das, ein Monolog jedenfalls, über Apple, Globalisierung, das Leben als Nerd, Steve Jobs und die Arbeitsbedingungen bei Foxconn.

Wer jetzt Betroffenheitstheater erwartet, liegt leider falsch. Der Abend geht von komisch bis beklemmend, und wenn der Text zur Predigt wird, merkt man, dass Mike Daisey durchscheint. Von ihm stammt das englische Original des Textes, und ja, er ist erkennbar ein Mann mit Mission.

Tischdeko bei der Aufführung im Studio des  Dortmunder Theaters
Tischdeko bei der Aufführung im Studio des Dortmunder Theaters
Mike Daisey war in China, er hat mit Foxconn-Arbeitern gesprochen, und seitdem empört er sich. Er kritisiert Steve Jobs – und profitiert mit seinem Theaterprojekt zugleich von dessen Prominenz. (Zur Debatte, ob Daisey wegen seiner Arbeitsweise nun ein zweifelhafter Journalist ist oder einfach ein Künstler, der sich Freiheiten nimmt, kann man hier und hier und in Daiseys Blog einiges lesen).

In der Dortmunder Aufführung geht Andreas Beck zwischen den Zuschauern herum, die in kleinen Gruppen sitzen. Holt hier was aus dem Regal, legt dort einem Gast ganz päpstlich die Hand auf den Kopf. Ein Kraftakt sind diese 90 Minuten, hinterher gibt es Lesematerial zum Mitnehmen, man soll doch mal an Tim Cook mailen, wird da vorgeschlagen. Vor allem aber sorgt Beck mit seinen Schlussworten dafür, dass es sich nach dem Theater anders anfühlt als vorher, das Handy rauszuholen, zu entsperren und auf den Bildschirm zu tippen.

Also, liebe re:publica: Habt ihr für dieses Stück und diesen Schauspieler nicht vielleicht Platz im Abendprogramm? Kann ja nicht jeder in Dortmund wohnen. Da steht „Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs“ im April wieder auf dem Spielplan.

Zum Tod von Lisa Lynch

Zum Runterkommen nach der Papst-Spätschicht bei Twitter gestöbert und dann das gefunden: Lisa Lynch ist tot. Gestorben am Montag im Trinity Hospice, nach Jahren, in denen sie über „The Bullshit“ gebloggt hat. Den Krebs, der bei ihr vor einigen Jahren festgestellt wurde – und alles, was das an Therapie, Operationen, Schmerzen, verlorenen Haaren, manchmal auch verlorener Würde nach sich zog.

Falls sie den Humor auch einmal verloren hat, war er jedenfalls immer rechtzeitig zum nächsten Blogpost wieder da. Nicht haha-lustig, sondern knochentrocken, britisch, radikal offen. Alles an Lisa durfte Thema sein – jede Narbe, jeder Arztbesuch, jedes Zum-Klo-müssen-und-vor-lauter-Medikamenten-nicht-können. Körper, Kopf, Herz. Die Kommentare unter ihren Blogposts zeigen, wie sehr das ihre Leser geschätzt haben. Vielen hat es geholfen, mit einer ähnlichen Situation fertig zu werden.

Vor ein paar Jahren hatte ich mal das Vergnügen, Lisa Lynch zu interviewen. Danach gab es Beschwerden, weil manche Leser ihre Formulierungen zu drastisch fanden. Ich war verunsichert, aber Lisa hatte daran einen Heidenspaß und mailte, sie wolle sich die Sache mit der „Brustwarze als i-Tüpfelchen“ auf ein T-Shirt drucken lassen, auf Deutsch klinge das schließlich klasse.

Aus ihrem Blog ist inzwischen ein Buch geworden, „The C-Word“. Was aus den Plänen wird, es zu verfilmen, wird sie nicht mehr erfahren. Lisa Lynch wurde 33 Jahre alt. Ihr letzter Tweet ist von Heiligabend.

Das schönste Wikipedia-Blog nördlich der Alpen

Dortmund ist ja das beste Beispiel für eine Großstadt am östlichen Rand des Ruhrgebiets. So stand es in einem Buch, das Pflichtlektüre für Dortmunder Journalistik-Studenten war. Hängengeblieben ist der Satz wegen des konstruierten Superlativs, der seltsamen Verortung.

Nach demselben Prinzip funktioniert der Charme eines kleinen Blogs, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wikipedia zu durchforsten. Immer auf der Suche nach einer Formulierung, die zwar nichts mit Dortmund zu tun hat, aber doch mit einer geografischen Floskel: „Nördlich der Alpen“. Das klingt nach Hannibal und seinen Elefanten, nach der Trapp-Familie, die sich nach der letzten Strophe „Edelweiß“ auf den Weg in die Freiheit macht.

Ein Foto, ein paar Zeilen Text, viel mehr steckt gar nicht drin in so einem Blogpost. Und das Aha, was wir hier nördlich der Alpen doch alles an Unikaten zu bieten haben. Den besterhaltenen römischen Backofen nördlich der Alpen. Den längsten einröhrigen, im Gegenverkehr betriebenen Straßentunnel – nördlich der Alpen. Die früheste Darstellung einer Brille. Nördlich der Alpen.

Gemacht wird das Blog von @colognella, neue Posts erscheinen gleichzeitig auch als Tweets. Seit ich den letzten gesehen habe, frage ich mich, was an einer Nacktdarstellung autonom sein kann:

Man merkt, das ist lehrreich – wie an der Uni: Die größte Population von Mauereidechsen nördlich der Alpen lebt am Hauptbahnhof in Zürich. Die älteste Kamelie nördlich der Alpen blüht in der Nähe von Dresden. Und die älteste jüdische Gemeinde nördlich der Alpen liegt in NRW. Wo genau, das kann man hier nachsehen.

(Dieser Text stand so ähnlich auch als “Netzhaut”-Kolumne in der WAZ-Wochenendbeilage.)

Singt mehr Scratch!

Nach dem Wochenende bei den Scratch Muziekdagen Leiden kann ich noch weniger als eh schon fassen, warum es in Deutschland so wenige Scratch-Musikprojekte gibt. Dabei erschließt sich der Charme des Unfertigen, des Halbimprovisierten, sofort: Wenn sich 800 Leute freiwillig in eine Kirche auf „Klapstoeltjes“ hocken, mit weniger Beinfreiheit als in der Economy Class.

Wenn Menschen im Pausengespräch Dinge sagen wie: „Ach, wir wohnen nur drei Städte weiter, das radeln wir heute Nacht schnell zurück“. Wenn die frisch restaurierte Thomas-Hill-Orgel ihren ersten Einsatz hat, der Dirigent Dönekes über Mozart und Händel erzählt und zwischendurch noch ein Sänger einer Cellistin vom Dirigentenpult aus einen Heiratsantrag macht – dann ist das schon ein ziemlich besonderer Tag und das Konzert hat noch nicht mal angefangen.

Die Holländer haben sich in ihrem Scratch-Eifer an den Briten orientiert, das Festival in Leiden gibt es seit 25 Jahren. Eine Handvoll ausländischer Gäste waren wir diesmal, aus Deutschland und aus Belgien. Für viele, die in kleineren Chören singen, ist so ein Scratchprojekt die Chance, mal eines der großen Chorwerke aufzuführen.

Wer jetzt Lust bekommen hat: Hier ein paar Scratch-Projekte in den kommenden Monaten. Ist sogar eins in NRW bei.

13. April: Scratch in Rotterdam. „Ein deutsches Requiem“ von Brahms, aufgeführt in der Laurenskerk.

13. April: Mitsing-Aida (die Oper) in Amsterdam.

20. Mai: Hoofdstadt Scratch in Amsterdam. Verdi-Requiem im Concertgebouw.

24. Mai: Scratch 2013 in Hagen. Ein Musicalprogramm unter dem leicht staubigen Namen „Chartstürmer„.

8. Juni: Musical Sing Along in Den Haag. Rent, Haispray, Aida (das Musical) und Les Misérables, das haben ja im Moment viele im Ohr.

22. Juni: Scratch Kampen. Unter anderem mit dem Gloria von Vivaldi und der Krönungsmesse von Mozart. Geleitet von Aart Mateboer, der Sonntag in Leiden die Tenor-Solopartie gesungen hat.

21. September: Haydn-Schöpfung-Scratch in Gouda. Programm: Wie der Name schon sagt.

Bach, Orff, Händel

Ein musikalischer Monat, dieser Februar. Donnerstags und manchmal auch am Wochenende: Proben mit dem Sinfonischen Chor für die Johannespassion am Karfreitag. Ein Brocken von einem Werk, gefühlt ist jede zweite Nummer ein Chorstück. Und immer wieder dasselbe: Ah, das Motiv kenn ich. Das kann ich doch schon, hier, pass auf… Mist. Hat er’s wieder variiert.

Dann, seit Dienstag, noch bis Freitag: Jeden Abend Carmina Burana mit dem Philharmonischen Chor Bochum und den BoSys. Verstärker heißt das, wenn für große Werke Externe hinzugeholt werden. Und weil die Carmina Wucht braucht und wir das Stück 2012 gemacht haben (einschließlich Flashmöbbchen), sind einige von uns jetzt solche Verstärker.

Geleitet wird das Konzert am Freitag von Michael Bojesen, der nicht nur ein paar frickelige Einsingübungen mitgebracht hat, sondern auch Stücke wie dieses „Nirvana“ schreibt, das hier aus irgendwelchen Gründen beim Yoga inszeniert wurde:

Freitag Abend also Carmina-Aufführung im Bochumer Audimax, und am Tag drauf: Leiden. Seit 25 Jahren treffen sich da Sänger zu einem Scratch-Festival. Also: Stück selbständig einstudieren, Noten mitbringen. Morgens treffen, den ganzen Tag proben und abends dann ein Konzert. Was an Perfektion fehlt, wird mit Adrenalin wieder ausgeglichen.

Der Messias sitzt noch vom Dezember; Proben auf Holländisch hat Charme. Letztes Mal mussten wir uns auf „Boterbloemen plukken“ und „Binnenbanden plakken“ einsingen, „Butterblumen pflücken“ und „Fahrradschläuche flicken“. Und der Ort für das Scratch-Festival ist grandios: die Pieterskerk, um die sich damals die Pilgerväter gesammelt haben, ehe sie in die USA aufbrachen.

Kleiner Posteingang-Angeber-Post

Muss mal kurz mit meiner Googlemail-Inbox angeben. Vorher lief der Posteingang voll mit in China abonnierten Newslettern (lest Sinocism, es lohnt sich!), Updates zu diversen Apps und automatisierten Benachrichtigungen von Google +. Viel ungelesener Kram, aber gerade so interessant, dass man ihn lieber nicht abbestellt.

„Rollup“ nennt Unroll.me die tägliche Newsletter-Zusammenfassung

Unroll.me gibt dem Kram sein eigenes Eckchen. Das Programm ist ein Sortierdienst für Mails – anmelden und darüber bei Googlemail einloggen, dann durchsucht Unroll.me den Posteingang nach allem, was nach Newsletter aussieht. Baut daraus Gruppen nach Themen und fischt ab sofort all die abonnierten Mails aus der Inbox.

Statt permanent Nachschub gibt es jetzt einmal täglich per Mail eine Übersicht aller eingegangenen Newsletter, den Rollup (danke auch für den Ohrwurm).

Schlichte Idee, funktionieren tut sie auch. Nicht jeden Tag gleich gut,  ist ja auch alles noch beta. Aber die Inbox ist übersichtlicher, und über den Unroll.me-Ordner, den das Programm beim Start anlegt, lassen sich Newsletter auch pausieren oder ganz abbestellen.

Nur die anderen Postfächer bleiben erst mal krautig: Bisher funktioniert Unroll.me  nur für Googlemail- und Yahoo-Adressen.