Ein Sieg für Schalke, ein Kino-Besuch mit Freunden, ausgehen mit Kolleginnen zum Weltfrauentag. Es hätte ein gutes Wochenende sein können, wäre da nicht gleichzeitig ein Facebook-Post meines WAZ-Kollegen Sinan gewesen. Man liest die Wut und Frustration in jeder Zeile – denn für Sinan war der Schalke-Sieg das letzte positive Erlebnis am Samstag:
Ob es nun die Zug-Mitreisenden sind, ein Autofahrer oder die Gelsenkirchener Polizei: Klar wusste ich abstrakt, was Alltagsrassismus bedeutet. Aber so konkret und gehäuft mitzubekommen, welche Formen er annimmt, ist dann doch schockierend. Und verdient alle Öffentlichkeit, die es kriegen kann.